Lia Mosenhauer erkämpft 3. Platz auf Südwestdeutscher Rangliste U19. Es gab keine großen Überraschungen, doch haben die Badmintonspieler/innen des TSV Vellmar die Erwartungenauf der Südwestdeutschen Rangliste der Altersklassen U15 und U19 im saarländischen Kleinblittersdorf vollauf erfüllt.
Bericht von Frank Mosenhauer
Mit guten und durchaus zufriedenen Ergebnissen sowie einem Podestplatz kehrten die Spieler um Trainer Danny Pohl von diesem Turnier zurück. Aufgrund der Vorgaben der örtlichen Behörden fanden die Wettkämpfe unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen statt. Jeder Spieler und Betreuer durfte lediglich auf eingeschränkten Bereichen der Tribüne und auf dem Spielfeld oder außerhalb der Sporthalle sich ohne Maske bewegen – eine besonders harte Anforderung, wenn man die Felder nach einem hart umkämpften Spiel verlässt und eigentlich viel „frische Luft“ benötigt.Auch die Trainer hatten mit den Bedingungen zu kämpfen, da sie an beiden Tagen die gesamte Zeit die Masken tragen mussten, um ihre Schützlinge auf den Feldern zu betreuen. Ob es sinnvoll ist, die Teilnehmerzahl unter den aktuell geforderten Bedingungen anzuheben, ist jedoch fraglich. An beiden Tagen endete das Turnier gegen 19:00. Die Vellmarer Spieler hatten noch einen Rückreiseweg von fast 400 km vor sich – für einen Sonntag mit nachfolgendem Schultag eine nicht nachvollziehbare Turnierplanung. Hinzu kommt, daß es für einige Athleten ein harter Wettkampftag war, wenn sie 8 eng umkämpfte Spiele zum Teil in 3 Sätzen hinter sich haben und ohne Duschen den Heimweg antraten.Am Samstag standen die Wettkämpfe der Altersklasse U15 auf dem Programm. Jan Ebel und Franziska Müller gewannen ihre Auftaktspiele im Einzel recht souverän. Eine knappe Niederlage im Achtelfinale für Beide und der jeweils anschließende Sieg in den Platzierungsspielen ergaben für Jan Ebel und Franziska Müller jeweils Platz 9 im Einzel. Danach ging es für Beide im Doppel weiter. Mit Partnerin Hasini Nandamuri (Dortelweil) gewann Franziska Müller das Auftaktspiel, die anschließenden Niederlagen reichten noch für Platz 8. Durch den Sieg im letzten Spiel am Samstagabend erkämpften sich Jan Ebel und Lloyd Bergamos (Dortelweil) Platz 9 im Jungen-Doppel U15. Gegen 19:00 brachen dann die jüngsten Vellmarer am späten Samstagabend noch auf, um die lange Rückreise nach Vellmar auf sich zunehmen.Am Sonntag wurde das Turnier ab 9:00 Uhr in der Altersklasse U19 fortgesetzt. Auch hier waren die gleichen Bedingungen, wie am Vortag.Bei den Herren U19 setzten Jan Mosenhauer und der Vellmarer Neuzugang Frederic Fuchs (vorher Wolfhagen) zum Auftakt sehr gute Akzente und gewannen souverän ihre Auftaktspiele im starken 24-Feld. In der folgenden Runde mussten beide gegen die Mitfavoriten erwartungsgemäß eine Niederlage einstecken. Am Ende des Turniers belegten beide Vellmarer Herren mit Position 13 eine durchaus achtbare Platzierung. Aufgrund der guten Platzierungen in den deutschen Ranglisten erhielten Monique Briem und Lia Mosenhauer alsU17-Spielerinnen die Erlaubnis, im Damen-Einzel U19 starten zu können. Monique Briem erreichte das Viertelfinale, wo sie sich der an Pos. 4 gesetzten Gegnerin beugen musste. Mit dem Sieg im letzten Platzierungsspiel belohnte sie sich mit Platz 9. Für Lia Mosenhauer endete das Turnier mit dem 3. Podestplatz. Erst im Halbfinale musste sich Lia Mosenhauer in einem 3-Satz-Spiel gegen die Favoritin Selin Hübsch geschlagengeben. Das folgende Spiel um den 3.Platz gewann Lia Mosenhauer wiederum in einem sehr spannenden 3-Satz-Spiel.
Im Herren-Doppel U19 zeigten Frederic Fuchs und Jan Mosenhauer gleich im ersten Spiel eine starke Leistung und besiegten relativ deutlich ihre Gegner. Somit war Ihnen Platz 8 nicht mehr zu nehmen. Leider wurde es aber auch keine bessere Platzierung mehr, da sie die folgenden Spiele gegen namhafte Gegner aus den anderen Landesverbänden nicht mehr siegen konnten.Nach den sehr anstrengenden Spielen im Einzel mussten auch Monique Briem mit Partnerin Rebecca Greiß (Schwanheim) und Lia Mosenhauer mit Lea Kämnitz (Jena) noch die Doppel-Konkurrenz bestreiten.Während für Monique Briem mit ihrer Partnerin am Ende Platz 13 zu Buche stand, ging es für Lia Mosenhauer mit Partnerin erst im Viertelfinale auf die Verliererseite. Im letzten Spiel des Tages um Platz 5 merkte man den beiden Damen an, dass kaum noch Kraft und Gegenwehr vorhanden war. Der 6. Platz ging somit völlig in Ordnung.Gegen 19:00 traten am Sonntagabend die Vellmarer Spieler und Spielerinnen die fast 400km lange Heimreise an, gegen 23:00 war man endlich zuhause um am nächsten Tag „ausgeruht“ zu Schule zu gehen – solch eine Turnierplanung wird von allen Teilnehmern nicht noch einmal gewünscht.